Argumente gegen die 8%-Wohnsteuer

Argumente gegen die Einführung einer Einheitssteuer von 8% auf Mieteinnahmen oder Eigenmietwert.


Bundesverfassung
Mieteinnahmen können laut Verfassung nicht von Einkommens- oder Gewinnsteuern befreit werden. Dazu wäre eine Verfassungsänderung nötig.

 

Aufteilung von Firmen
Die Wohnsteuer setzt voraus, dass Vermietung von anderen Geschäftsfeldern getrennt ist. Die Aufteilung von Firmen ist aufwändig und verursacht hohe Kosten.

 

Fiktiv bleibt fiktiv
Ob man ein fiktives Einkommen oder einen fiktiven Konsum versteuert, ist nicht relevant. Beides ist eine Zumutung und widerspricht dem gesunden Menschenverstand (nicht aber der Volkswirtschaftslehre).

 

Steuererhöhung
Die Steuerausfälle der EMW-Abschaffung müssen nicht durch eine Wohnsteuer kompensiert werden. Viel einfacher ist es, Treibstoffabgaben oder die MwSt zu erhöhen.

 

Andere Länder
Es gibt kein Land, welches den Wohnkonsum basierend auf einem selbstdeklarierten Eigenmietwert besteuert.

 

Steuerprogression
Wohnen ein Millionär und eine fünfköpfige Familie in einer vergleichbaren 5-Zimmerwohnung, bezahlen sie dafür gleich hohe Steuern. Die Wohnsteuer nimmt keine Rücksicht auf die Einkommenssituation.

 

Steuerberater
Viele Vermögensberater haben sich darauf spezialisiert, Mieteinnahmen von Privaten und Unternehmen vor dem Fiskus in Sicherheit zu bringen. Die Wohnsteuer würde diese Arbeit überflüssig machen.

 


Vollständige Liste der Argumente siehe Download.